In der Traumapädagogik und traumazentrierten Fachberatung geht man davon aus, dass Menschen nach einem traumatischen Erlebnis (schwere Krisen, starke unvorhersehbare Veränderungen, Tod eines nahen Menschen, Verkehrsunfall…) im Besonderen eine sichere, verlässliche und transparente Beratung benötigen.
Traumazentrierte Fachberatung:
- arbeitet mit gesunden Anteilen
- ist eine zukunftsgerichtete Methode
- beinhält die innere Haltung, dass erwachsene Menschen für sich selbst verantwortlich sind und über Kompetenzen verfügen, um ihren Weg gehen zu können
- ist sich des Unterschieds zwischen traumatischen und traumatisierenden Situationen bewusst
- beinhält das Wissen, dass Reaktionen, Symptome der traumatischen Erlebnisse sind
- unterstützt dabei, einen Weg zu finden, um mit belastenden Dingen umzugehen
In traumazentrierten Fachberatungen können belastende Dinge, die das Leben erschweren oder beeinträchtigen, bearbeitet werden. Traumafolgestörungen können im Beratungssetting jedoch nicht behandelt werden (hier ist eine psychotherapeutische Unterstützung anzuraten).